Imaginationsverfahren:

Tepperwein - Simonton - Schellenbaum

Die strategische Arbeit mit inneren Bildern

zur Beeinflussung von Krankheitssymptomen

 

Tepperwein:

Ganzheitliche Betrachtungsweise ( hermetisch ).
„Wir sind krank, weil wir dem Willen Gottes nicht entsprechen“.
Therapieansatz: Es gilt die Sprache der Symptome zu entschlüsseln, die geistig-seelische Ursache der Krankheit herauszufinden.
Stufenprogramm:

    1. Ausarbeitung des Problems, Zusammenhänge erkennen, richtige Formulierung
    2. Intensives Einfühlen, Einswerden mit jedem einzelnen Organ
    3. Negatives Denken abstellen - Lenkung auf das Positive, geistige Erneuerung - Gedankendisziplin
    4. Positive Suggestionen/Imaginationsübungen, die nicht mit inneren Widerständen kollidieren dürfen.

Z.B. „Die weißen Blutkörperchen fressen die kranken Zellen auf und vernichten sie“ kollidiert mit der inneren Einstellung: „Du sollst nicht töten“. Dann heißt die positive Imagination: „Die kranken Zellen werden von freundlichen Pflegern geheilt und aus dem Organismus entlassen.“

Simonton:

Amerikanischer Arzt mit eigener Krebsklinik in Kalifornien, der Methoden wie Visualisierung und Imaginationsübungen entwickelte, um sie im „Kampf“ gegen Krebs einzusetzen.
Er läßt Krebskranke in einem tranceähnlichen Zustand tiefer Entspannung ihr eigenes Abwehrsystem visualisieren und durch vorgegebene symbolische Bilder gestalten:
z.B. weiße Tiger (Immunzellen) kämpfen gegen schwarze Panther (Krebszellen).
Die Stärkung der eigenen Handlungskompetenz: Simonton geht in seiner Arbeit mittlerweile bis zum „Inneren Heiler“.
Seine Patienten leben abhängig von der Krebsart um einige Monate länger als herkömmlich behandelte im Landesdurchschnitt. Spontanremissionen traten nur bei Patienten ein, die ihr gesamtes Lebens vollständig veränderten.

Schellenbaum:

Ursprünglich Jungscher Psychoanalytiker, nennt seine Methode Psychoenergetik.
Körpertherapeutisches Verfahren, das alle menschlichen Ausdrucksformen miteinbezieht, z.B. Gebärden, bestimmte Körperhaltung, Emotionen, Erinnerung, Traumbilder, Worte, Atem,Schmerz.

Er nennt diese Ausdrucksformen Energiesignale, wobei es die Aufgabe des Therapeuten ist, den Patienten auf diese Signale aufmerksam zu machen, so daß sein Spürbewußtsein einsetzt.

Dies ist der Schwerpunkt seiner Arbeit: Durch Wahrnehmen, was vorher unbewußt war und intenives Hineinspüren geschieht eine Verstärkung des Energiesignals und oft kommt es auf dem Höhepunkt zu einem Umschlag ins nächste Energiesignal. So entsteht ein Prozeß, der bisher noch nicht Gelebtes zum Leben bringt, eine neue Bahnung im Fühlen, Denken und Verhalten schafft. Diesen Prozeß nennt er Spontanritual. Schellenbaum bezeichnet seine Arbeit als Vervollständigung der Psychoanalyse insofern, als nicht nur Worte und Bilder, sondern jedes Ausdrucksmittel verwendet wird, sofern es sich spontan meldet.

Charakteristisch: Kein Eingreifen, geht nur soweit als jemand in einer bestimmten Situation zu gehen bereit ist. Er macht nur aufmerksam auf gewisse Dinge, die beim Klienten passieren und die er selbst nicht wahrnimmt.