NLP Neurolinguistisches Programmieren - Die Kunst, sich und andere neu zu programmieren - |
Richard Bandler
Beim Neurolinguistischen Programmieren wird versucht, über
das Nervensystem (und die fünf Sinne) und über sprachliche und nonverbale
Kommunikationssysteme unser Verhalten und unseren Körper in seinen unbewußten
Programmen direkt zu verändern. Es wird als Kurztherapie (insbesondere
bei Phobien u.a.), Behandlung bei psychosomatischen Erkrankungen, als Trainingsprogramm
für Manager, als eine Lehr- und Lernmethode für Pädagogen oder
allgemein als Weg zur persönlichen Selbstentfaltung angeboten.
Auf der theoretischen Grundlage der physiologischen und psychischen Konditionierbarkeit
(Pawlowsche Hundeversuche) haben die Begründer Richard Bandler und John
Grinder den bekannten Therapeuten Erickson, Pearls, Bateson u.a. jahrelang auf
die Finger geschaut und die effektivsten Methoden und Kommunikations- muster
herausgefiltert.
NLP- Philosophie: „Jeder Mensch besitzt bereits alles Wissen und alle Fähigkeiten, um jedes seiner Probleme zu lösen und jedes gewünschte Ziel zu erreichen“
NLP- Grundsätze:
Die therapeutische Unterstützung des Lösungsweges besteht:
1. hauptsächlich in Fragen, die nicht inhaltsbezogen, sondern prozeßsteuernd sind.
Linguistischer Anteil des NLP
2. Durch die Fragen des Therapeuten wird der Klient dazu gebracht, zuerst einmal zu schweigen, um nach innen zu gehen und an tiefe Schichten des Erlebens heranzukommen.
Neurologischer Anteil des NLP
3. Aus dem Problemzustand (keine Wahlmöglichkeit) in den
Zielzustand (Kreativität und Tatkraft) versetzen. Dies wird erreicht durch
das sogenannte ANKERN:
Beispiele für die Heilung von Phobien und starken Ängsten:
Zusammen mit einer anderen Vorgehensweise, bei der die Gefühle von den
visuellen und auditiven Vorstellungen getrennt werden, bewirkt das gleichzeitige
Auslösen von zwei Ankern, oft unglaubliche Schnellheilungen(eine Sitzung).
Die gleiche Grundtechnik von Robert Dilts entwickeltwird auch eingesetzt , um
das Immunsystem zu beeinflussen, insbesondere bei Allergien, oder zusammen mit
ganz bestimmten Visualisierungsübungen, bei Krebs, wie es der amerikanische
Arzt Carl Simonton praktiziert.
4. Das sogenannte Spiegeln (pacen) des Klienten, in dem der Therapeut sich in Körperhaltung, Gestik, Stimmlage, Atmung und Wortgebrauch angleicht.
Literaturhinweis:
Bandler, R.: „Veränderung des subjektiven Erlebens“
Bandler, R/Grinder, J.: „Refraiming“