Diese Innenweltreise dient der Dokumentation der Grundlagenforschung der Wirkungsweise zur Psychobionik und stellt keine Werbemassnahme da, sondern dient der Informationsaufklärung des kritischen Verbrauchers. Alle verwendeten Krankheitsbegriffe sind laienhaft gemeint und wurden entweder von einem Arzt oder Heilpraktiker gestellt und vom Klienten mitgeteilt. Für die Arbeit des Synergetik-Profiler spielen Krankheitsbilder prinzipiell keine Rolle.

Zusammenfassung der Innenweltreise zum besseren Verständnis für den informationsbereiten und mündigen Bürger:

Bulimie und sexueller Mißbrauch

Auflösung

Die Klientin (36 Jahre) leidet seit Jahren an Bulimie. Ihre Beziehungen sind sehr chaotisch. Das Verhältnis zu den Eltern ist distanziert. Nach vielen Jahren Gesprächstherapie und Gestalttherapie besteht die Vermutung, daß die Klientin in ihrer frühen Kindheit von ihrem Vater sexuell mißbraucht wurde. Nach einer Probesitzung im Synergetischen Therapiezentrum Kamala entscheidet sie sich für die Ausbildung zur Synergetik Therapeutin. Sehr schnell kann der sexuelle Mißbrauch aufgedeckt und bearbeitet werden. Die abgedruckte Sitzung ist eine Zusammenfassung der 7. Einzelsitzung der Klientin, welche am Ende der Grundausbildung stattfand.

Die Klientin befindet sich in einem Treppenhaus mit verschiedenen Etagen. Sie spürt eine Person in ihrer Nähe und spricht sie an. Daraufhin zeigt sich diese als Schatten mit Hut und einem Tuch vor dem Gesicht.

Kl: Er merkt, daß ich Angst habe, deshalb versteckt er sich und läßt mich zappeln. - Ja, da hast du recht, sagt er und hat dabei so ein hämisches Lachen.

Th: Frag ihn doch mal, seit wann er in deinem Treppenhaus rumläuft, seit wann es ihn gibt.

Kl: Verate mir gefälligst, warum du mich hier verfolgst - das merke ich doch! - Er sagt: Ich bin gleich mitgekommen, in deine Innenwelt, damit du nicht an mir vorbeirennst.

Th: Aha, du sollst dich also mit ihm beschäftigen. Was will er von dir?

Kl: Was willst du denn von mir? Oder hast du mir irgendetwas bestimmtes zu zeigen? - Ja, klar, sagt er, ich bin doch ein Teil deines Selbst. Er sagt, ich bin deine Angst. - Oh. Ich war mir nicht bewußt, daß du so aussiehst. ... Ja, gut, dann geh vor und zeig mir mal eine entsprechende Situation. - Ist ok., ungefähr so hatte ich mir das vorgestellt, sagt er. - Gut, dann geh jetzt mal vor. ... Ähh, du brauchst mich nicht so anzugucken! Er geht jetzt an mir vorbei und guckt mich die ganze Zeit an, dabei - schrecklich. - Sie soll es ihm direkt sagen. - Ja, ich möchte nicht so angestarrt werden. Ich guck mir ja die Situation gleich an, aber bitte in meinem Tempo. Ok., also ich folge ihm durch eine Kellertür. Das Licht ist dämmrig, die Schritte hallen und es ist unheimlich und wenn er vor mir hergeht, dann laufe ich praktisch in seinem Schatten. Also, der hat echt sowas von einem Vampir mit seinem weiten Mantel. - Die Klientin angewidert: Ähhhh, die Tür ist ja echt nicht die, die ich mir selbst ausgesucht hätte. Aber ok., wir haben ja eine Vereinbarung. Diese Tür hat so ein Scheiß Vormat. Die ist so schmal und schwarz. Die hat genau das Vormat von so einem Sarg. Da ist aber ein Fenster drin. Da kommt schon so Licht durch - so schummriges. Gut, er geht da jetzt durch, schwupp, weg ist er und die Tür ist wieder zu. Ich bin noch im Flur. Und er ist jetzt da drin, in dem Angstraum.

Th: Und jetzt sollst du die Tür selbst aufmachen. - Klientin bejaht. - Ja, bist du mutig?

Kl: Ja, aber vielleicht finde ich ja zuerst noch ein Schild, das mir einen Hinweis gibt, wohin mich das führt. - „Trau dich!“ steht auf der Tür. - Die Klientin daraufhin entschlossen: Ok., ich traue mich jetzt. Ich drücke die eiskalte Türklinke runter, öffne sie und werde geblendet. Ich kann überhaupt nichts erkennen. So komische Strahler strahlen mir direkt in die Augen. Ich muß mal gucken, ob da so ein Dimmer ist, irgendwo. Ja, ich dimmer das jetzt so ein bisschen. Ja, ich kriege schon arge Beklemmungen, das muß ich zugeben.

Th: Schau dich mal um, ob du was erkennen kannst oder spreche mit dem Raum.

Kl: Ja, Raum ich bin jetzt in dir drin, ich habe mich getraut. Und ich bin jetzt bereit zu sehen, was du mir zu bieten hast. Zeig mir die Angstsituation! - Die Klientin atmet tief durch. - Es ist plötzlich stockdunkel und ich höre so ein komisches Schnarchen.

Th: Du bist also von dem Symbol-Raum direkt in ein Erlebnis jetzt reingerutscht. Du kannst beides machen. Du kannst jetzt diesen Weg weitergehen oder du kannst dich erst einmal in dem Raum umsehen, damit er dir vertrauter wird.

Kl: Ja, ich glaube, ich gucke mir erstmal den Raum an. - Vorne ist irgendwie so ein Doppelbett. Da ist auch jemand drin in dem Bett. - sie soll nähergehen - Da sind zwei drin unter den Decken. Hallo Raum, ist das hier ein Schlafzimmer? Der sagt, ja, was glaubst du denn - eine Totenkammer? Das ist echt schon wieder so zynisch alles. Deine Wände, Raum sind aber so schwarz und ich habe das Gefühl, das hat was mit Tod zu tun. Ich komme mir vor wie in einer Gruft.

Th: Ja, er ist der Raum deiner Angst, das Wort „Tod“ fällt dir ein. Irgendwas ist da vielleicht gestorben. Schlag doch mal die Decke zurück und guck mal, wer das ist.

Kl: Vor allem, die da unter dem Bett liegen, die leben. Das ist alles sehr unheimlich. Und die Bettdecke paßt überhaupt nicht in den Raum - die ist nämlich weiß mit Blümchen. - Die Klientin gibt sich einen Ruck. - Ok., ich ziehe jetzt einfach mal ganz schnell die Decke weg. Zupp. - Was ist denn das? Zeig dich mal deutlicher, ich kann dich gar nicht richtig erkennen. Bitte mal Spot an. Das ist ein Roboter. So Starwars-like. Hat zwar ziemlich menschliche Züge, ist aber alles zusammengesetzt aus Platten. Ich habe nur eine Decke weggezogen und das andere atmet noch unter der Decke. Ich zieh die auch weg. Zupp! - Ein Engerling - Bäh! Ihhh! Ein riesen Engerling. Was bist du denn für ein ekliger Kerl! Ihhhh! Er sagt zu mir „Ich bin du, das weißt du doch.“ - Kannst du mir mal sagen, was du hier verkörperst, was du mir zeigen möchtest? - Der sagt zu mir, ich paß doch wunderbar in deinen Mund. - Die Klientin schluckt. - Scheiße. Ekelig. Die Vorstellung ist schon so ekelig. In dem Moment, wo er das gesagt hat, habe ich das schon direkt vor Augen gehabt. Es fängt alles an zu jucken.

Th: Was hat er mit dem Roboter zu tun?

Kl: Genau, was macht ihr beiden da eigentlich in dem Bett? - Wir sind ein Paar, wir gehören zusammen, sagt der Engerling. Der Roboter sagt, ich bin starr und will nicht gestört werden.

Th: Ja, er ist ein Symbolausdruck für etwas Erstarrtes. Wobei will er nicht gestört werden?

Kl: Ich hatte jetzt sofort die Parallele zu Papi, der nicht aus seiner komischen Vorstellungswelt rausgeholt werden will.

Th: Wenn du willst, kannst du den Roboter beauftragen, daß er dir eine Situation zeigt oder du kannst deinen Vater mit dazuholen auf diese Symbolebene. Guck mal, was du machen willst.

Kl: Ich gehe lieber in die Prägungsebene. So, ihr beiden, ok., zeigt mir jetzt mal eine Situation, wo ich euch beide in meiner Wirklichkeit wiederfinde. ... Ahh, wir sitzen im Auto - bäh, ist das schon wieder Scheiße. Wir alle vier (ihre Eltern und ihre Schwester) sitzen im Auto und tanken. Meine Schwester und ich sitzen hinten und mein Vater tankt und ist total geladen. Und wir haben alle keinen Bock zu dem Familienfest zu fahren. Jeder ist irgendwie so innerlich verkrampft.

Th: In welchem Alter bist du jetzt ungefähr dort?

Kl: Zwölf. ... Papi steigt ein und schreit uns an, daß er in seinem Sonntagsstaat tanken muß. Als ob wir was dafür können. - Sie spricht ihn direkt an. - Als ob wir was dafür können. Verdammte Scheiße. Ewig dieser Terror! Und jetzt fängt das Theater wieder an! Er sagt, immer wenn wir zu meiner Familie fahren, dann macht ihr alle Gesichter wie sieben Tage Regenwetter. - Die Klientin erwidert: Ja und, wir kennen deine Scheiß Familie nicht. Die interessiert uns auch nicht. Was haben wir mit denen zu tun? Was sollen wir da? Echt, ich hasse dieses Theater! Und am meisten hasse ich, daß du nicht mehr du selbst bist. Was ziehst du da für eine Show ab? Genau, das ist das, was ich am meisten hasse.

Th: Hol den Roboter mal dazu, bring die mal zusammen. Der Roboter war ja das Ausgangsbild.

Kl: Roboter, komm mal her! Der ist draußen vor der Scheibe und guckt rein. Du hast mich doch hier hin geschickt. Ja, der Roboter sagt, das ist doch so eine Situation, wo du mit der Starrheit deines Vaters zu tun hast.

Th: Zeig deinem Vater mal diesen Roboter oder sag ihm mal - guck mal, noch heute habe ich so einen Roboter in mir, weil du so erstarrt bist.

Kl: Papi, guck dir mal diesen Roboter vor dem Fenster an, den habe ich heute noch in mir. Ach, Scheiße. Ich habe den Panzer von dem Roboter immer noch in meiner Brust, daß ich nicht ordentlich atmen kann. Und daß ich ständig Angst habe. Genau, ich habe ständig Angst! Und weißt du, warum? Weil ich dir nicht trauen kann. - Weil du plötzlich jemand anders bist. Weil ich überhaupt nicht weiß, was mit dir plötzlich passiert ist. Weil ich überhaupt nicht verstehe, was du da erzählst. Warum sagst du, wir müssen zu dem Familienfest? Du hast doch selbst überhaupt keine Beziehung zu denen. Warum sagst du, daß du die lieb hast? Ich verstehe dich nicht. - verzweifelt: Ich finde dich irre, ich finde dich total irre!!!

Th: Ja, da liegt viel Energie drauf. Du hast eben einen Satz gesagt „Weil du plötzlich jemand anders bist.“ Ist das häufiger bei deinem Vater so, daß er plötzlich jemand anders ist? Was hat er mit dem Engerling zu tun?

Kl: Da merke ich, wie plötzlich so eine Taubheit in meine Beine kommt und ich werde wie so weggezogen.

Th: Bleib da. Und schau mal hin!

Kl: Ich komme wieder in diese Lage. Ich bin plötzlich wieder in dieser Rückenlage. Scheiße!!! Ich fühle mich wieder so ausgeliefert!!!

Th: Ist dein Vater wieder anders?

Kl: Aua, mein Fuß. Ich merke, daß sich alles in mir verkrampft. Mein Mund geht total zu. Scheiße! Das ist ein Scheiß hilfloses Gefühl. ... Ich laß den Engerling mal kommen. Der steht da links jetzt neben mir. Hallo, Engerling, kannst du mir mal genauer zeigen, was ich hier jetzt zu suchen habe in dieser Situation? Ich will das jetzt mitkriegen.

Th: Du kannst es dir auch von außen anschauen, aber bleib da.

Kl: Ja, es ist wieder dieses Gefühl, so einen Pimmel im Mund zu haben. Papi, laß das. Eklig, schleimig. Und ich merke, daß ich überhaupt nichts mehr fühle.

Th: Kennst du das, daß deine Gefühle plötzlich alle weg sind?

Kl: Ja, wenn ich Angst vor Männern habe. Ich habe komische Beziehung zu manchen Männern, zu so schizophrenen Männern - wo man nie weiß, wie sie im nächsten Moment sind.

Th: So wie dein Vater?

Kl: Ja. Ich hasse solche Männer! Ich finde die so Scheiße!!! Die erinnern mich an meine Hilflosigkeit. Die bringen mich in so eine Starre. Ich bin dann blockiert, ich kann dann nicht mehr handeln. Dafür hasse ich die.

Th: Ja, da kommt Haß hoch. Aber du siehst die ganzen Zusammenhänge. Was du jetzt machen kannst, ist an irgendeiner Stelle einsteigen und handeln. Jetzt bist du in einem Zustand von erstarrt und da kommt nur noch Haß hoch, den kannst du nicht ausdrücken. Und du ziehst Männer an die so sind wie dein Vater und dann kommt das ganze Thema hoch.

Kl: - verzweifelt - Ja, immer, ich ziehe immer nur solche an.

Th: Du müßtest irgendwo einsteigen jetzt. Entweder auf der Symbolebene, beim dem Roboter im Bett mit dem Engerling, was ja Ekel bedeutet. Das ist wahrscheinlich die Folge von dem Penis im Mund und dem Ekelgefühl.

Kl: Ja, dieser Engerling schaut auch schon genauso aus.

Th: Oder du gehst in die Situation mit der Tankstelle, die ist etwas harmloser. Oder du gehst direkt hier in die intensivste Situation.

Kl: Ich gehe gleich in die intensivste. Und als erstes werde ich jetzt vermeiden, daß überhaupt irgendwas in mich reingesteckt wird.

Th: Hast du eine Idee?

Kl: Zähne zusammenbeißen. Und ich will vermeiden, daß mich irgendjemand plattliegt. - Die Klientin schreit - Du kommst mir nicht zu nah! Rühr mich nicht an. - schlägt um sich und schreit: Rühr mich nicht an!!! - Die Klientin schreit laut und wiederholt: Weg! Weg! - sie atmet dabei sehr heftig und macht Töne! - Hör auf!!! - Schreit laut und verzweifelt und fängt an, mit dem Schlagstock zu schlagen. - Ich hasse dich dafür!!! Du Scheißkerl! Du widerlicher Kerl!!! - Stöhnen wird eingespielt. - Rühr mich nicht mehr an! Finger weg. Bäh! Du bist so ekelhaft! Ihhh!!!!! - schlägt weiter - Rühr mich nicht an!!! Weg, weg weg!!!! Geh weg! Ich hasse dich! Du Ekel! - schlägt weiter, schreit und wehrt sich. Atmet dabei wieder sehr intensiv.- Ahhhh!!!!! Weg! Raus! Raus hier!!!!!! Raus, du Scheißkerl, du widerlicher Drecksack. Hol dir deine Befriedigung woanders! Wichers! Du Scheißkerl! Du bist zum Kotzen! Bähhh!!!

Th: Was macht er?

Kl: Kriecht zur Tür.

Th: Ist das ok. für dich?

Kl: Ja. ... Nein! Bleib sitzen! Setz dich hin! Guck mich an! - schlägt und schreit: Guck dir an, wie es mir geht! Ich hasse dich. Ich habe kein Vertrauen. Ich vertraue niemandem mehr, wegen dir Scheißkerl. Ich kann keinem Mann mehr vertrauen. Ständig dieses Scheißgefühl im Mund. Ewig habe ich dieses Gefühl im Mund! - schlägt weiter - Ich wollte das nicht.

Th: Wie reagiert er? Schau immer wieder hin, wie er reagiert.

Kl: Er sagt, ich bin am Ende, du hast mich enttarnt. - Die Klientin schreit: Ja, ja ja! Ich habe keinen Bock mehr auf diese Maskerade.

Th: Und sag ihm auch, wie es sich anfühlt für dich.

Kl: Ich bin froh, daß du es endlich mal zugibst. Endlich gibst du mal zu, was hier gelaufen ist. Jetzt sagst du es mir. Was ist hier gelaufen? - Er wimmert, ich hab dich doch so lieb. - Scheiße! Wenn du mich liebhast, dann machst du nicht sowas mit mir!

Th: Er kann dich ja liebhaben, aber was er macht hat mit Liebe nichts zu tun.

Kl: Ich bin doch nicht deine Frau oder deine Geliebte.

Th: Hol mal seine Frau auch mit dazu. Die soll sich das auch mal angucken, die soll mal wissen, was da läuft.

Kl: Ja, genau, Mami, du kommst jetzt auch her.

Th: Frag sie mal, ob sie es wußte.

Kl: Soll ich dir mal sagen, warum du nichts davon mitgekriegt hast? Weil du nie da bist. Oder hast du vielleicht doch was mitgekriegt. - schlägt und fordert die Mutter laut schreiend ein: Sag mir, wußtest du was davon? ... Sie sagt, ich habe es geahnt, aber ich wollte es nicht wissen. - Natürlich, klar! - schreit und schlägt: Ist ja auch bequem - einfach abzuhauen! Und mich hier allein zu lassen mit Papi. - schreit und schlägt weiter - Dabei wußtest du es ganz genau. Ich weiß, daß du es wußtest. Weil er dich nicht mehr angefaßt hat. Und seit wann? Seitdem du mich gekriegt hast, stimmt’s? Weil mein komischer Vater, der steht nämlich nur auf Kinder!

Th: Sag ihr, wie es ist für dich, wenn deine Mutter nicht für dich da ist, nicht zu dir hält, für dich sorgt, aufpaßt.

Kl: Weißt du, wie ich mich gefühlt habe? - mit zitternder Stimme - Total alleingelassen! ... Ach was, ich habe gar nichts mehr gefühlt, weil ich nichts mehr hatte zum Fühlen. Da war gar nichts mehr, nichts! Da war alles nur noch schwarz! Immer war alles nur schwarz. - schlägt wieder und fängt an zu weinen. - Und du blöde Kuh, du sperrst mich auch noch ständig ein oder steckst mich zu Papi. Was bin ich eigentlich für euch?

Th: Hol mal deine Schwester herbei. Die soll sich das auch mal angucken, wie du dich auseinandersetzt. Das ist toll.

Kl: So Inge, jetzt komm mal her. Ich will dir mal was zeigen. Jetzt guck mal hin. Da ist Papi und er hat es zugegeben. Sie schreit, ich will das doch nicht sehen. - Die Klienten schlägt auf den Boden und schreit ihre Schwester energisch an: Jetzt guck hin! Du bleibst jetzt hier. Du haust jetzt nicht ab! Du blöde Kuh! - weint verzweifelt - Du läßt mich auch immer nur alleine. - weint - Mir tut alles weh.

Th: Guck nochmal zu deiner Schwester.

Kl: Warum tust du mir das an? Warum gehst du weg? - Sie sagt, sie hat eine Ahnung von dem, was passiert ist und sie kann es nicht mehr ertragen. - Klientin weint wieder verzweifelt - Ich dachte, daß wir zusammenhalten. Und du gehst einfach weg.

Th: Schau mal, wie jetzt deine Eltern darauf reagieren.

Kl: Die sind beide in ihrer Pose geblieben. Mami steht da, immer noch mit ihrer Türklinke in der Hand und Papi guckt immer noch auf den Boden. - Hey! Seid ihr noch da? Jetzt guckt mich mal an. Ihr seid immer nur mit eurem Leid verquickt. Es ist völlig egal, wenn ich vor euren Augen kaputtgehe. Ihr seid immer nur mit euch beschäftigt. Wie lange wißt ihr eigentlich, daß ich Bulimie habe? Seit 10 Jahren? Ihr könnt froh sein, daß ich noch lebe. Aber bestimmt nicht, weil ihr dafür gesorgt habt. Wann habt ihr eigentlich jemals für mich gesorgt? Jemals? Ich sollte immer nur die guten Noten mit nachhause bringen. Scheiße! Wolltet ihr eigentlich schon jemals wissen, was ich in meinen tausend Therapien mache? Wolltet ihr es schon mal wissen? Nein! Aber jetzt hört ihr zu.

Th: Warum hast du es nie gesagt, was hat dich abgehalten? Spür mal.

Kl: Weil ich Angst hatte, das bisschen zu verlieren, was ich noch hatte. - So, ihr sagt mir jetzt, was ich für euch war. Ich will es jetzt wissen. Was bin ich für euch? - Du bist doch unsere Tochter. - Nein, genauer, was habt ihr gefühlt? Mami! - Erst warst du mir lästig und dann habe ich gehofft, daß du eine Freundin für mich bist. - Klientin schlägt auf den Boden und schreit: Ich bin nicht deine Freundin und ich will es auch nicht sein! Du bist meine Mutter! Weißt du, was das bedeutet? Das bedeutet, daß du mir gegenüber ein Verantwortung hast. - Daß du akzeptierst, daß ich da bin und daß du auf mich aufpaßt. So! Und das bestmögliche für mich tust! - schlägt - Mach das jetzt! Sie steht da so wie festgewurzelt, aber streckt so die Arme nach mir aus. Nee, Mami, so nicht, da bin ich nicht mit einverstanden. Du bist jetzt aktiv. Ich komme jetzt nicht auf dich zu. Du kommst jetzt zu mir. Ich verlange von dir, daß du jetzt in dieses Schlafzimmer kommst und daß du mich aus diesem Bett heraushebst und herausträgst - aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer.

Th: Und ich würde vorschlagen, sie soll ihrem Mann verbieten, daß er euch weiterhin benutzt.

Kl: Und ab jetzt läßt du uns nicht mehr mit Papi alleine. Im Gegenteil, du setzt dich jetzt gefälligst mal für deine Rechte als Ehefrau ein. Und mit eurem Sex - macht gefälligst eine Paartherapie, oder was weiß ich. Ist mir scheißegal, hauptsache ihr sorgt dafür. Seht zu, daß ihr befriedigt seid. ... Mami sagt zu mir, komm her mein Schatz, aber sie kommt zu mir, nimmt mich auf den Arm und trägt mich jetzt erstmal ins Wohnzimmer. Du bleibst jetzt bei mir.

Th: Und sag ihr sowas wie, immer wenn du Angst hast oder erstarrst und du rufst nach ihr, dann soll sie auftauchen und für dich da sein. Guck mal, ob sie bereit ist darauf einzugehen.

Kl: So, Mami, wenn ich nächstens nach dir schreie, dann bist du da. Bitte. - Sie sagt, natürlich, mein Schatz, und streichelt mir über den Kopf.

Th: Glaubst du ihr? Sei ganz ehrlich.

Kl: Na gut, machen wir einen Test. Im Bett zum Beispiel, wenn ich abends im Bett liege - erstens bleibt das Licht im Flur an. Und wenn ich jetzt aufwache von einem Alptraum und schreie ... Ok., ich probiere es jetzt. - Mami, komm! - Sie kommt tatsächlich, setzt sich zu mir ans Bett. Sie sagt, ich soll mich zu ihr legen. Au ja! Bleibst du jetzt hier, heute nacht? ... Danke. ... Paßt du auf mich auf, daß Papi mir nichts mehr tun kann? Sie sagt, Papi wird dir nichts mehr tun.

Th: Das kann man ja auch austesten.

Kl: Dann muß ich mich erst noch mit Papi auseinandersetzen. ... Papi, warum kannst du nicht einfach normal sein. Du warst auch lustig, es hat auch Spaß gemacht mit dir. Und es war auch schön, wenn du vorgelesen hast. Das war immer ganz spannend. Da warst du jemand ganz anders. Ich weiß nicht, was mit dir los ist, warum du manchmal so anders bist.

Th: Ja, schau mal, was er erzählt, ob er bereit ist, sich ein bisschen zu öffnen.

Kl: Er sagt, er versteht sich selber nicht. Papi, du mußt echt was an dir tun. Ich meine, du leidest da doch selber drunter. Ich meine jedesmal nachher brichst du zusammen und heulst - wenn du uns mal wieder verdrescht hast oder so. Papi, das geht so nicht weiter, du mußt echt für dich sorgen. Und das muß aufhören, daß du uns anfaßt. Das muß echt aufhören. Du machst uns alle unglücklich.

Th: Ja, wie reagiert er drauf?

Kl: Er ist jetzt auch im Wohnzimmer. Er sitzt da und wackelt so und verspricht, daß er an sich arbeiten wird. ... Tja, also, ich bin noch in der Zeit damals. Ich mach grad bei ihm dieses Hoppe-Reiter-Spiel. Aber das mache ich ganz unbeschwert. Ich bin jetzt so drei Jahre alt. Jetzt ist vielleicht wieder alles in Ordnung. Also, ich möchte jetzt alles mal im weiteren Verlauf sehen. Jetzt habe ich Zöpfe, das heißt ich bin jetzt so vier, fünf. Ich klettere immer noch auf ihm rum. Jetzt wirft er mich so hoch - das ist eigentlich ganz schön. Ich habe auf jeden Fall noch keine Angst vor dir, Papi. Noch habe ich keine Angst vor dir, noch kann ich dir in die Augen schauen. Ich guck mal weiter ... Oh, das war aber jetzt ein schneller Sprung, jetzt bin ich schon 12. Das ist aber eine schwierige Phase. Ich sitze im Garten, Papi kommt die Treppe runter. Also, ich renne jetzt auf ihn zu, weil ich will ihm was Schönes zeigen und - verwundert: Ich springe ihm direkt so um den Hals. Boa, das ist ja echt ... unglaublich. Er lacht fröhlich. Papi, du lachst fröhlich und im Moment vertraue ich dir auch noch.

Th: Spür mal, wie dein Körper sich anfühlt.

Kl: So düdeldidum - so ganz offen und frei. Das ist unglaublich zu sehen.

Th: Erlebst du es richtig oder siehst du es von Außen.

Kl: Nee, ich erlebe das, ich fühle das, ich bin das selber. ... Ok., weiter.

Th: Wenn du gerade in dem Alter bist, dann geh doch auch nochmal in die Situation mit der Tankstelle.

Kl: Ja, wir sitzen wieder im Auto. - Die Klientin fängt an zu lachen. - Also, das ist jetzt auch schon verändert und zwar weil wir jetzt in einem Käfer sitzen. Das ist ja lustig. Meine Eltern sind auch ganz normal gekleidet. Und Mami hat vielleicht eine lustige Frisur - mit Stirnband. Die sehen irgendwie aus, wie so ein bisschen verspätete Hippies. Naja, auf jeden Fall, Mami hat so einen touch von „ich bin Frau“.

Th: Dann frag doch mal die beiden, ob sie einen schönen Sex zusammen haben oder ob sie damit noch Probleme haben.

Kl: Sagt mal, wie läuft es eigentlich so in letzter Zeit zwischen euch? Ich hab so wenig gehört in letzter Zeit? - Ja, sie sagen, sie haben die Matraze ausgewechselt, damit es nicht mehr so knarrt. Das ist toll, daß wir einfach darüber sprechen können.

Th: Und wie geht es deiner Schwester neben dir?

Kl: Also Ingrid hat eine völlig andere Frisur. Klasse, das steht dir gut. Die hat vorne so Ponyfransen und all so was. Und jetzt muß ich mir Papi angucken. Lustig! Der hat so eine komische Schirmmütze auf. So eine Franzosenmütze und so einen Bart. Tja Papi, ich will ja nicht behaupten, daß dir das gut steht, aber es sieht witzig aus. Ja, so stell ich mir einen Vater vor. Das heißt, da wäre ich überhaupt nicht drauf gekommen, ihn mir so vorzustellen, aber so ist das klasse. So darfst du bleiben. Ja, das ist echt stark. Wo fahren wir eigentlich hin? Er sagt, wir wollen eine Wochenendtour machen und vielleicht mal an dem Bauernhof vorbeifahren, wo sein Bruder wohnt - ein paar Gänseeier klauen. Ja, das finde ich witzig - sehe ich ein paar Cousins und Cousinen wieder. Im Autoradio ist so eine Musik an und wir sind alle am Rumträllern. Mein Papi hat jetzt ein völlig anderes Verhältnis zu seiner Familie und wir auch. ... Ok., weiter. Nächste Situation: Oh, jetzt wird es heikel, jetzt bin ich echt mal gespannt. Ich bin in meiner Bude in Münster - das Zimmerchen da. Das Zimmer ist voller Jungs und damals kam dann Papi und ich konnte ihn nicht reinlassen, weil ich Angst hatte, er könnte irgendwie zusammenbrechen bei dem Anblick. Ok., es schellt, ich gehe zur Tür, mache die Tür auf. Papi steht vor mir, strahlt, hat eine Flasche Sekt dabei. Ich habe keine Angst - komm rein. - Das gibt es doch nicht. Das ist ja klasse, super! Er sagt so - hey, Jungs, wie geht’s. Er setzt sich dazu. Boa, das ist ja klasse. Und der guckt jeden an von denen und interessiert sich. Papi, du interessierst dich - das ist ja schön. Wow, das ist echt stark! Ja, das ist mein Papa, auf den bin ich auch stolz. - Die Klientin atmet tief durch.

Th: Schau mal, ob sich jetzt auch deine körperlichen und sexuellen Erfahrungen verändern.

Kl: Ja, ich hole mal den Klaus her. ... Ja, es ist ganz anders. Es ist mehr so ein gleichberechtigtes Dasein. Ich bin nicht mehr so klein vom Gefühl her. Ja, aber ich muß mich von dir trennen, du bist nämlich nicht für mich geeignet. Klaus ist es nicht mehr. Das ist mir zu langweilig mit dir. Damals habe ich mich immer noch kleiner gemacht und alles mit mir machen lassen, nur um dich zu halten. Aber jetzt stelle ich fest, das ist für mich nicht interessant, was du da machst, das finde ich doof. Wenn ich nicht richtig ich selbst sein kann, auch erwachsen als Frau, dann habe ich keinen Bock drauf. Da mußt du dir jemand anderen suchen. Schon wieder so ein Typ der nur auf Kinder steht - Genau wie ein Vater. Tschüss! ... Ich bin jetzt auf einer Wiese. ... Jetzt sehe ich den Engel vom Kamala vor mir. - Schöne Musik wird eingespielt.

Th: Ja, was mich jetzt noch interessieren würde, wie sieht es denn jetzt auf der Symbolebene aus? Geh doch nochmal in den Raum mit dem Roboter und dem Engerling.

Kl: Ja, ich gehe nochmal in den Raum rein. Das fängt ja schon wieder toll an. Die ganzen Wände sind jetzt mit Blümchentapeten ausgekleidet. Das Bett ist jetzt so ein Holzbett mit Pfosten. - Die Klientin lacht - Also unter der Decke guckt erstmal ein dicker fetter Teddybär raus. Aber unter der Decke ist auch noch jemand. Oh hey! Also unter der Decke liegt jetzt meine Schwester und ich habe sie gestört - sie hat da geschlafen. Ingrid, was machst du denn jetzt hier? Sie sagt, ich warte auf dich. Wie meinst du denn das jetzt? Sie meint, sie wartet auf mich, weil sie mit mir kusheln will. Das finde ich schön.

Th: Wo sind denn der Roboter und der Engerling?

Kl: Ja, auf der anderen Seite ist ja auch noch eine Decke. ... Na gut, ich ziehe die Decke weg. Ich will ja wissen, ob sich was verändert hat. - Die Klientin kriegt einen Lachanfall. - Sowas Beklopptes. Da liegt so ein komische Wäremflasche mit dem Kopf von Starwars. Und der Engerling, das ist jetzt ein Fußwärmer - so eine Puschraupe. Und die liegen da jetzt einfach so unter der Decke. Die sind dazu da, daß man sich in dem Bett noch gemütlicher fühlt.

Th: Haben die beiden noch eine Botschaft für dich oder sprech sie mal an, ob sie lebendig sind.

Kl: Hallo! Habt ihr noch eine Botschaft für mich? Habt ihr mir noch irgendwas mit auf den Weg zu geben? - Die Wärmeflasche sagt zu mir, du siehst doch, daß ich jetzt ganz elastisch bin. Ja, das bist du auch. Das ist das Gegenteil von der Starre, von dem unbeweglichen, eiskalten, harten, toten Roboter.

Th: Spür mal beim Atmen, wo ist deine Panzerplatte?

Kl: Ja, in dem Moment, wo ich hier so weit atme, kommt die Stimme „Vertraue auf deine innere Stimme“. Und ich spüre auch die Panzerplatte auf meinem Brustkorb nicht mehr, das ist jetzt alles ganz weich. Ich habe jetzt auch nochmal Papi vor Augen, wie er so strahlt. Der Puschel sagt jetzt, he ich bin auch noch da. Ich bin dafür da, daß du zärtlich mit dir umgehst, deinen Körper verwöhnst, schön streichelst. Ich spüre jetzt, wie ich den Puschel so durch das Gesicht streife. Schön. Alles ganz weich. - Die Klientin atmet tief durch.

Th: Jetzt laß nochmal alle Beteiligten in diesem Symbolraum auftauchen.

Kl: Ja, das ist jetzt ein richtiger Wohnraum geworden. Das ist jetzt auch Fenster drin, die Sonne scheint rein. Und da steht jetzt Mister Angst. Der steht da. Du bist ja gar nicht mehr schwarz und dunkel. Ich würde mal gerne dein Gesicht richtig sehen. Das Tuch ist eh schon weg. Ja, das ist ein schönes, sanftes männliches Gesicht. ... Oh no! Jetzt erzähl mir nicht sowas. Das kann ich jetzt nicht so glauben. Das kommt mir jetzt irgendwie kitschig vor. Er sagt, ich bin der Mann in dir.

Th: Ok., dein männlicher Anteil hat dir genau diesen Raum gezeigt. Das war toll. Er hat dich auch von dieser besetzten Männlichkeit befreit. Irgend so ein Zusammenhang mag da schon sein.

Kl: Ok., also, du bist mir auf jeden Fall sympatisch. Ok., wir machen jetzt hier ein Frühstück im Bett. Das ist ja geil, daß das geht. Das war jetzt so völlig unbelastet. Essen im Bett. Oh geil, ein richtig leckeres Frühstück im Bett. Alle sitzen im Bett und futtern.- Klientin lacht. - Die Wärmeflasche und die Raupe auch. Boa, das muß ich unbedingt malen, das ist super. Ach ist das schön hier. Ja.

Th: Ich hab noch eine Idee - laß doch nochmal diesen Alchemisten (Eine hilfreiche Innenweltfigur aus der 2. Sitzung) auftauchen.

Kl: - lacht: Ja, er steht schon da. Hey! Ja, du warst die ganze Zeit da, nicht? Schon auf der Treppe hatte ich den Verdacht, daß du da auch mit dahintersteckst. Und an dich hab ich auch am Anfang der Session ganz kurz gedacht. Du hast mir den vorbei geschickt. Du hast auch den Roboter ins Bett gelegt. ... Musik ... Und vor allem das Gefühl im Mund. Der Gaumen fühlt sich so an, als wäre da ein Druck weggenommen worden. - atmet tief durch.

Th: Frag mal, ob deine Bulimie auch verändert ist.

Kl: Ja, sag mal, hat sich das jetzt auch auf mein Essen ausgewirkt? - Ja, er sagt, du hast doch jetzt viel wichtigeres zu tun. Er sagt, ach Marion, du hast doch jetzt soviel Platz in deiner Brust, das brauchst du nicht mehr. - Klientin lacht und schreit: Hu!!! Geil!!!

Die Klientin:

Das Wichtigste in Kürze:

  • Zunächst einmal gebe ich endlich selber Sessions! So traut mir meine Umgebung plötzlich die Reise-Begleitung in die eigene Innenwelt zu!

  • Die Beziehung zu meinen Eltern hat sich verändert: Meinen Vater kann ich länger in den Arm nehmen, er hört mir aufmerksamer zu; meine Mutter denkt daran, Sessions bei mir zu nehmen.

  • Meine Angst vor Autoritäten hat sich momentan in Luft aufgelöst; ich bin mir meines Erwachsenseins und meiner Wertigkeit voll bewusst!

  • Ich verspüre im Augenblick keinerlei Angst vor dem Alleinsein und wenn ich Kontakt will, kümmere ich mich unverkrampft und aufgeschlossen darum. Blickkontakte sind dann gewollt und lösen nur noch selten mein scheues Fortschauen aus.

  • Ich respektiere meine noch vorhandenen Grenzen - bin ja schließlich nicht ‘erleuchtet’ - und wähle meine Beziehungen nun so aus, dass es mir gut geht. Das heißt einerseits ‘Neues ausprobieren’ und andererseits auch mal ‘Nein’ sagen!

  • Ich fühle mich wohl in mir und meinem Körper - und finde mich sogar meistens richtig schön, wow!

Mal schauen, wie es weitergeht!!


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