Reinkarnationstherapie

Es ist nicht notwendig, an frühere Leben zu glauben, um Erlebnisse aus Reinkarnatione zu haben.

In der Reinkarnationstherapie geht es um die Rückführung zur Einheit, das eingebettet sein in die Schöpfung um dadurch dieses Ur- und Grundempfinden wieder zu erfahren. Das „Abgesondertsein“ von der Einheit, das „Selbstbestimmen-wollen“, wie die Schöpfung zu sein hat und wie nicht, führte zum Verlust dieser Einheit. Das Bewußtmachen des Lebensweges, von der Schöpfung an bis heute, ist nicht der Sinn und Zweck, sondern geht es vielmehr um ein Verstehen der Muster oder Programmierungen von damals. Durch eine Neuorientierung und das heutige Bewußtsein kann aus dem laufenden Kreislauf ausgebrochen werden. Jede unangenehme Bewußtseinserfahrung bindet Energie an sich und wird meist solange -unbewußt- wiederholt, bis der Erlebnissinhalt als Lernaufgabe verstanden wurde. Ziel der Reinkarnationstherapie ist die Bewußtwerdung, welchen Auftrag wir in diesem Leben haben, welche Motivationen zur Wiedergeburt geführt haben. Wünsche, Triebe, Vorlieben, Abneigungen, Ängste etc. bringen wir z.T. schon aus früheren Le-ben mit. In der Reinkarnationstherapie wird der Zusammenhang zwischen allen Lernerfahrun-gen gesucht.

Die Verknüpfung traumatischer Ereignisse vorheriger Inkarnationen mit heutigen Schwierigkei-ten bilden den Ausgangspunkt. Probleme sind selbst erschaffen und notwendig um zur Vollkommenheit zu gelangen. Die Reinkarnationstherapie zeigt Punkte in unserer Entwicklung auf, an denen wir Änderungen vornehmen müssen.

Reinkarnationsansätze :

Hypnose: Sie ist das erste bekanntes Verfahren, das wissenschaftlich zum Wiedererleben früherer Leben eingesetzt wurde. Schon S.Freud bediente sich ihrer kurzzeitig. Hypnose basiert auf monotoner Wiederholung von Schwere- und Müdigkeitssugges-tionen. Dies führt zu einem schlafähnlichen Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Die Hypnose wirkt jedoch einengend und nicht erweiternd, da der Hypnotisierte in das Geschehen nicht eingreifen kann. Jedoch ist er bewußt dabei, doch vieles hängt von der Führung des Hypnotiseurs ab.

Standardsatzmethode: Von Morris Netherton eingesetzt. Es geht um Standardsätze, wie z.B. Aussagen der Hilflosigkeit, des Erstaunens, den unkonditionierte Momenten. Der entsprechende Satz wird solange wiederholt, bis Bilder auftauchen. Beispiel: „Ich will nicht mehr!“, „Immer ich!“ oder „Mit mir nicht mehr!“. Durch das Wiederholen kommt es zu bestimmten Erlebnissen, in denen dieser Satz geprägt wurde. Oft verändert sich der Satz beim Wiederholen. Dies fördert entsprechend neue Situationen zu Tage. Der Klient wird gefragt, ob er Parallelen zu heute sieht. Wichtig: Das Unbewußte gibt nie Bilder frei, welche nicht verarbeitet werden können, mit der Ausnahme: durch den Gebrauch von Drogen und Medikamenten.

Katathymes Bilderleben (KB): nach Prof. Hancarl Leuner. Der Grundsatz im KB ist: „Die Sprache des Unbewußten ist das Bild.“. KB ist eine aufdek- kende Methode. Die Ausgestaltung der Phantasien deutet symbolhaft auf eine dem entspre chende Schwierigkeit hin. Begonnen wird mit der Wiese... In die Rückführung wird später -entweder über ein Fotoalbum oder über ein Treffen mit dem „weisen alten Mann“, der unseren Lebensfilm bei sich trägt- geführt. Die Echtheit des Materials wird dadurch festgestellt, daß einzelne Bilder in ihrer ganzen Ge fühlsintensität erlebt und nicht nur angeschaut werden.

Rebirthing: einer der Mitbegründer ist Leonard Or. Kommt ein Embryo unter erschwerten Bedingungen zur Welt, droht er z. B. zu ersticken, so ist dieses Erlebnis prägend in späteren Streßsituationen. Dann wird vielleicht mit der gleichen Atemnot reagiert. Das Atmen als Befreiung wird im Rebirthing zur Lösung der Enge verwandt. Das Rebirthing kann alle aus der Embryonalzeit, der Geburt und damit in Verbindung stehenden Trennungsängste und Schmerzen aufarbeiten. Eine schwierige Geburt kann auch vom Kind ausgehen -es bringt seine Themen und Prägungen aus früheren Inkarnationen mit.

Brunnenmethode: Die meisten erinnern sich an einen Dorfbrunnen aus der Kindheit. So ein Brunnen wird als Einstiegsbild vorgegeben, bis ein richtiger Brunnen vor dem inneren Auge auftaucht und damit der Einstieg in ein früheres Leben.
Die Jameison Methode: Die Bilder entstehen über den Kontakt und gezieltes Befragen des „Höheren Selbst“. Dies sind Fragen nach Ort, Zeit und Umständen.

Die Fahrstuhl-Methode: man stellt sich einen Fahrstuhl im Kopfbereich vor. Durch drücken der Taste z.B.„16. Jahrhundert“ fährt der Klient direkt in dieses Jahrhundert. Das „Höhere Selbst“ wird nach wichtigen Daten befragt.

Die Ahnengalerie: Es wird nach Bezugspersonen und daraus resultierenden gemeinsamen Aufgaben gefragt. Das Karma mit bestimmten Menschen wird erkennbar und auflösbar.

Traumtechnik: Träume werden als reine unverfälschte Botschaften des „Höheren Selbst“ verstanden. In der Rückführung wird der Traum oder ein gefühlsmäßig geladenes Bild aktiviert - das Unterbewußtsein liefert dadurch die entsprechende „Filmrolle“. Den Traumkontakt wird durch tägliches Training des bildhaften Sehens hergestellt: täglich Gegenstände länger anschauen, bis diese mit geschlossenen Augen gesehen wer den können und täglich vor dem Einschlafen z. B. eine Blumenwiese vorstellen, bis tatsäch lich davon geträumt wird.

Die Reinkarnationstherapie versetzt in alle Schwingungen aller Zeitalter.

Karma ((wird im Sanskrit mit Tat, Handlung übersetzt) Reinkarnation und Karma sind nicht zu trennende Begriffe, da wir solange in einen Körper inkarnieren, bis unser Karma erlöst ist. Daraus folgt, daß es kein Schicksal von außen gibt, keine fremde Macht von oben. Karma heißt nicht, alte Schulden zu begleichen, sondern bedeutet; Gnade im Sinne einer göttlichen Gerechtigkeit. Karma bedeutet, selbstgeschaffenes Schicksal und zeigt einen idividuellen Lernweg. Niemand ist für unser Karma verantwortlich!
Nach C.G.Jung ist der Teil, den wir ablehnen, der unbewußt gewordene Teil, -unser Schatten. Dieser Schatten ist gleichzeitig unser Karma, da wir selbst Entscheidungen für oder gegen etwas getroffen haben. Der Schatten oder das Karma zeigt sich solange, bis gelernt wurde, daß sich immer wiederkehrende Lebensumstände nach den gleichen Mustern zusammensetzen. So wird dann aus einer Lernerfahrung eine Erkenntnis. Reinkarnationstherapie im klassischen Sinne= eine bewußte Auflösung muß nicht erfolgen - das Erkennen führt auf den Weg zur Vollkommenheit.

Gesetzmäßigkeiten

Das Karmagesetz besagt, daß wenn wir eine Erfahrung ablehnen uns gegen etwas entscheiden, das den Gegenpol hervorruft. Je stärker wir diesen ablehnen, um so stärker wird er. Dies geschieht so lange, bis wir bereit sind ihn zu leben und damit beide Erfahrungen gemacht werden können. -Dadurch entsteht Synthese/Integration.-

Das Resonanzprinzip besagt, daß durch die Polarität solange eine Resonanz in unserem Leben herrscht, bis wir das Thema begreifen. Wir ziehen im Leben immer das an, womit wir in Resonanz gehen können. Schicksalsqualitäten sind Resonanzen, die auf uns abgestimmt sind -gleiche Vorlieben, Interessen, Vorurteile-. Gleiches zieht immer Gleiches an. Wir können erst dann unseren Meister oder Partner finden, wenn wir die Schwingung dazu haben.

Die Hermetik besagt, daß ein geistig strebender Mensch ein Problem von einer höheren Ebene her betrachten soll - dies bezieht sich auf die Gleichzeitigkeit eines Geschehens. Es ist der Standpunkt der Synthese.

Umwandlungsprinzipien: Unglücklichsein, Mangel, Stolz, Grausamkeit, Haß, Eigenliebe, Unwissenheit, Habgier sind Krankheitsursachen.

Transformation in: Sanftmut, Stärke, Mut, Beständigkeit, Weisheit, Freude, Zielstrebigkeit.

Erfahrungen aus früheren Leben können in allen Einzelheiten nocheinmal durchlebt und nicht nur erinnert werden. Der Sinn der jeweiligen Inkarnationen wird in umfassender Weise erfahren. Dies geschieht häufig über den Kontakt zum „Höheren Selbst“, welches an die „unendliche Weisheit“ angeschlossen und nicht beeinflußbar ist. Im Traum teilt sich das „Höhere Selbst“ in Bildern genauso mit, wie in einer Rückführung. Messungen haben ergeben, daß die Gehirnstromfre-quenzen die selben sind, zwischen 4 und 9 Herz, dies entspricht der Alpha/Theta-Phase der Traumphase REM.

 


Reinkarnationssessions „Roter Faden“

  • goldene Flüssigkeit einlaufen lassen
  • Raum der Behaglichkeit aufsuchen
  • Tür->Nebel->Brücke->See/Meer->Steg->Plattform
  • Thema: Ort, Zeit, bestimmte Person, bestimmte Qualität oder Muster-satzherkunft
  • auf der Plattform: Visualisierung eines Tunnels und Anweisung: „Gehe durch Raum und Zeit in das Leben.....“
  • aus den Augen schauen lassen und auf die Füße wahrnehmen (Geschlechtsbestimmung, Feststellung des Alters, der Kleidung....)
  • umschauen und Umgebung beschreiben lassen
  • welches Grundlebensgefühl?
  • was passiert gerade?
  • gibt es Mustersätze?, wenn ja, dann Parallelen zum jetzigen Leben herstellen lassen
  • auf der Zeitachse vor- oder zurückgehen lassen, entweder zum nächstwichtigen Ereignis, oder zum Ursprung des gerade
    stattfindenden Ereignisses
  • zum Morgen des Tages gehen, an dem dieses Leben durch den Tod beendet wird „ Wo bist du?“, „Wer ist bei dir?“
  • auf das Leben zurückschauen lassen, wie es sich anfühlt, welche Essenz mitgenommen wird
  • Welche Mustersätze beginnen mit: „Ich werde nie mehr... .“, „Ich werde immer... .“, „Nächstes Mal werde ich... .“
  • welche der getroffenen Entscheidungen beeinträchtigen das heutige Leben am meisten?
  • in die letzten drei Atemzüge gehen lassen, achten auf die letzten Gedanken und das letzte Gefühl zu dem ablaufenden Leben
  • sterben, Zeit geben durch den Tod zu gehen, mit entsprechender Musik unterstützen
  • bis der Körper von oben gesehen wird
  • wenn dies der Fall ist, einen Lichttunnel vor dem 3. Auge imaginieren, rückwärts durch Zeit und Raum zur Lichtebene gehen
    lassen bis vor das jeweilige Leben in den „Raum der Absprache“
  • Verbindung herstellen zum „Höheren Selbst“, zu den geistigen Lehrern und Führern und den Menschen aus dem Leben
  • welche Absprachen wurden vor dem Leben getroffen?, welches war die Aufgabe und was sollte in dem Leben gelernt werden?
  • können die getroffenen Mustersätze losgelassen werden?

Change of history

  • an den Punkt gehen, wo man sich hätte anders entscheiden können, wenn dies nicht von selbst auftaucht, kann das
    „Höhere Selbst“ befragt werden
  • welche Qualität hat damals gefehlt?
  • durch Farbe einlaufen lassen diese neue Qualität hinzufügen
  • wie sieht mit dieser Qualität, die neue Entscheidung aus und wie entwickelt sich das Leben danach?
  • wieder zum Tag des Todes gehen und darauf achten wie nun die letzten Gedanken und Empfindungen sind
  • wenn eine positive Änderung geschieht diese mit Musik neu ankern