Diese Innenweltreise dient der Dokumentation der Grundlagenforschung der Wirkungsweise zur Psychobionik und stellt keine Werbemassnahme da, sondern dient der Informationsaufklärung des kritischen Verbrauchers. Alle verwendeten Krankheitsbegriffe sind laienhaft gemeint und wurden entweder von einem Arzt oder Heilpraktiker gestellt und vom Klienten mitgeteilt. Für die Arbeit des Synergetik-Profiler spielen Krankheitsbilder prinzipiell keine Rolle.Zusammenfassung der Innenweltreise zum besseren Verständnis für den informationsbereiten und mündigen Bürger: TinnitusDie Kraft der Annahme
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Klientin, 50 Jahre, leidet seit über 4 Jahren unter Tinnitus, 4. Session: Die Klientin öffnet eine Tür mit der Aufschrift: „Wege zu meiner Kraft“. Sie landet in einem riesen Park mit einem Zierbecken und schönen exotischen Pflanzen. Sie schwimmt in dem Becken und fragt schließlich den Wasserspiegel, ob er ihr helfen kann, ihre Wut und Kraft zu finden, um für sich zu kämpfen. Das Wasser fordert sie auf, weiterzugehen. Sie tut es und steht plötzlich vor einer hohen Mauer, die ihr den Weg versperrt. Die Klientin empfindet diese Mauer als Blockade und Begrenzung und erkennt plötzlich, daß sie selbst die Mauer ist, sich also selbst im Wege steht. Kl: Laß mich raus Mauer, mach mich frei, öffne eine Tür. - Die Mauer sagt, sie solle es selbst machen und der Therapeut gibt daraufhin die Anweisung, die Mauer in die Luft zu sprengen mit Hilfen von zwei Figuren: Ihrer Kreativität und einer inneren Instanz, die für ihren Schutz steht. Die Klientin betont allerdings, daß sie nur ein Loch in der Größe einer Tür freisprengen will. Sprenggeräusche werden eingespielt. Kl: Ach Gott! (lacht) Ah! Ah! (Aufgeregt) Nee, jetzt muß es aufhören, ich muß jetzt gießen, Wasser gießen. - Die Klientin beschreibt, daß zuviel kaputtgegangen ist und sie einen Teil der Mauer jetzt wieder aufbauen muß. Sie dehnt und streckt sich - schafft sich Raum und plötzlich wird in ihren inneren Bildern alles hell. Hinter der Mauer taucht eine freie, aber öde Landschaft auf und die Klientin beschließt jetzt, die Mauer doch nicht wieder aufzubauen, sondern etwas ganz neues zu kreieren. Sie betritt die Landschaft und baut sich ihren eigenen Weg. Während sie ihre ersten Schritte macht, wird die Natur immer lebendiger. Da die Klientin ihre Wut, ihre Power und Vitalität wiederfinden will, gibt der Therapeut die Anweisung, diese Energie möge sich jetzt in das Bild integrieren. Daraufhin findet sich die Klientin bei sich zuhause wieder, wo sie ihrem Freund Martin begegnet. - Martin, ich möchte die Kraft, die du mir entgegenbringst - egal welcher Art, ob jetzt in Wut oder in Freude - dafür nutzen, daß sie etwas zu mir zurückbringt, daß ich wachsen kann. - Sie teilt ihm dann auch mit, daß sie sich von ihm manipuliert fühlt, aber daß sie auch das als Geschenk für sich nutzen will, um daran zu reifen. Der Therapeut schickt sie zurück in die Landschaft und sie ist plötzlich nicht mehr alleine dort, sondern zusammen mit Martin. Auf die Frage, ob sich auch die Landschaft verändert hat, meint die Klientin: Ja, sie ist jetzt nicht mehr so naß, sondern das ist jetzt eigentlich eine griechische Trockenheit. Oh, Martin, das ist mir viel zu trocken alles hier und zu heiß. - Die Klientin möchte gerne mit Martin im Meer baden gehen, aber es ist kein Meer in Sicht. Beide befinden sich auf einem stacheligen ausgetrocknetem Feld und die Klientin bemerkt, daß sie im Gegensatz zu Martin keine Schuhe trägt, sondern barfuß ist. - Martin, wie können wir denn das machen, daß ich Schuhe kriege, sonst komme ich doch nicht ans Meer? Wenn du mich trägst, das hat keinen Sinn. Erstens bin ich zu schwer und zweitens mach ich mich dann wieder abhängig von dir. Th: Schau mal, ob’s geht, ob du selbst laufen kannst. Vielleicht tut es ja gar nicht so weh. Erlaub es dir mal. Du hast keine Schuhe an, das ist auch symbolisch und heißt, du hast keinen Schutz im Moment. Kl: Nein, aber er hat einen Schutz. Th: Guck mal, was passiert, wenn du gehst, barfuß gehst. Spür mal den Boden unter deinen Füßen, du hast Bodenkontakt. Kl: (weinerlich) Ja, aber ich habe überall Stacheln. Die sind wirklich da und es ist trocken und heiß und ich muß auch noch aushalten, daß er Schuhe hat. Th: Das ist sehr symbolisch, was du jetzt sagst. Er hat seinen Schutzmechanismus und du mußt die ganzen Stacheln jetzt spüren. Sprech mit den Stacheln. Kl: Stacheln, warum könnt ihr euch nicht hinlegen, wie Stoppeln? Die Stacheln sagen: schiebe uns weg.... Aber dann komme ich nicht ans Meer, weil das sind zu viele. - Der Therapeut fordert zur direkten Kommunikation auf. - Ihr seid zu viele, ich komme nicht ans Meer. Th: Ja, sie stehen auch für Lebensherausforderungen, die dir weh tun. Frag sie mal, warum sie dir weh tun? Kl: Sie sagen, sie können sich nicht kleiner machen, sie sind so, wie sie sind. Aber was soll ich denn machen. ... Soll ich Martin bitten, ob er mir einen Schuh geben kann? Aber das will ich doch nicht, dann bin ich wieder abhängig. Th: Ok., ich geb dir mal einen Tip: Guck mal, was passiert, wenn du sagst: ich bin bereit, was immer passiert, passieren zu lassen. Ich bin bereit, euch anzunehmen, wie ihr seid. Kl: Ich bleib stehen einfach. Aber dann komme ich nicht ans Meer... Ok., ich bin bereit, euch anzunehmen, wie ihr seid. Th: Und dann geh mal weiter und guck mal, was passiert. Kl: Ich kann euch aushalten, ich mache einen ganz vorsichtigen Schritt. Ich will auch nicht, daß Martin guckt - Martin guck mal weg! Th: Du bist dabei, laufen zu lernen, barfuß, das soll er erst mal nachmachen. Kl: Stacheln, ich bin bereit, euch anzunehmen. Ich hab sie jetzt angenommen und jetzt mach ich noch einen Schritt. Ja, sie biegen sich ein bisschen. Schön, ihr müßt euch noch ein bisschen mehr biegen. Oh, jetzt hab ich aber einen ganz echten drin. Ok., ich bin bereit, auch dich anzunehmen. Th: Merkst, du, immer wenn du sagst, ich will das nicht, dann wird es stärker. Kl: Oh ja, stimmt! Ja! Ich will euch annehmen. Ich bin bereit euch anzunehmen. Th: Ja, und dann geh wieder ein paar Schritte. Kl: Ja, jetzt kann ich gehen. Ach, Stacheln, toll, ich nehme euch an. Ich gehe weiter. (Freudig) Ich sehe sogar schon das Meer, aber es ist weit noch.... Martin, komm jetzt. Jetzt komm mit. Ja, ich geh weiter, ich kann auf den Stoppeln gehen. Ich brauche deine Schuhe nicht. Ich freue mich, daß ich gehen kann. Ach, ich kann sogar laufen. Th: Sag ihm, er soll auch seine Schuhe ausziehen, es geht barfuß viel besser. Kl: Ja, zieh du doch auch deine Latschen aus, komm! Die sind dir sowieso viel zu groß. Komm zeig mal, kannst du auch gehen ohne Schutz? Nein, er will nicht, er traut sich nicht. -Entschlossen - Ich gehe trotzdem. Stacheln, ich kann euch weiter annehmen. Ja, ich kann Martin sogar wegschicken. Ich sag, nimm deine Latschen und geh. Ich kann alleine gehen. Es ist jetzt Sonntag nachmittag und du bist weg. Aber ich gehe jetzt ganz alleine, ich klammere nirgendwo. Th: Ja, du brauchst keine Schuhe, du kannst barfuß laufen. Kl: Ich brauch’s dir nicht mal sagen, Martin, daß ich jetzt alleine gehen kann. ... Martin, jetzt bin ich froh, daß du weg bist und ich mal alleine gehen kann, laufen lernen kann. ... Ich find es schön. Ach, ich packe meine Sachen und jetzt gehe ich alleine ins Meer. - Meeresrauschen wird eingespielt und immer mehr gesteigert. - Ach, das Meer ist mir jetzt fast zu stark. Nee, jetzt bleib ich noch ein bisschen, bis es nicht mehr so stark ist. - Therapeut fordert erneut zur direkten Kommunikation auf. - Meer, du bist mir zu stark, zu brausend, du ziehst mich womöglich rein. Th: Ok., probier’s auch mal mit dem Annehmen. Laß dich mal überraschen, was dann passiert. Kl: Meer, du bist sehr stark, du bist zu mächtig. Und ich nehme dich trotzdem an. Th: Geh mal rein ins Meer Kl: Ja, das nimmt mich schon mit. Ach, da ist jemand, ja ich hör dich. Ich brauche viel Kraft, daß ich nicht ertrinke. - Sie soll wieder direkt mit dem Meer sprechen. - Du laß mich nicht ertrinken, Meer. (Ängstlich) Oh, du nimmst mich ja total. Th: Ja, laß alles geschehen, was geschehen will. Kl: Ich krieg noch Luft, aber du nimmst mich! Oh! ...Ach! Th: Und dein Körper streckt sich wieder, spür mal. Dein Körper genießt es. Kl: Ja, ich kriege wieder freie Energie. Alles wird wieder ganz hell. Und ich lebe noch. ... Jetzt gehe ich raus. Ich habe gemerkt, ich gehe nicht unter. Ich kann es schaffen, ich schaffe das. Meer, ich komme bald wieder. Ach Meer, du bist mir eine Kräftigung, ich lebe noch. Ach Meer, wir machen’s zusammen. Th: Ja, das Meer ist eine Urkraft. Kl: Oh ja, ich komme nochmal Meer. Oh, diese gewaltige Kraft. Th: Und verbinde dich mit dieser Urkraft, laß das Meer dein Freund sein. Kl: Meer, willst du mein Freund sein? Ja, toll, ich freue mich. (Entschlossen) Ja, mit dieser Kraft gehe ich jetzt in mein ganz kleines Zuhause. - Die Klientin geht dann in verschiedene Situationen aus ihrem realen Leben, um diese wiedergefundene Kraft, dort zu verankern. Die Klientin erlebt Szenen aus ihrem Leben und kann sie als Stachelfeld und Lernaufgabe wahrnehmen. Sie wird wieder ermuntert, entsprechende Szenen auftauchen zu lassen und den direkten Austausch zu „üben“. Z.B. verrät ihr Lebenspartner ihr nie, wann er zu einer Tagung muß. Sie läßt ihn auftauchen und sagt direkt: Kl: Ich will mich jetzt erst mal ehrlich ärgern, daß du mir nicht sagst, wann das ist. Ich weiß, daß du das vorher weißt und du läßt mich zappeln und daß ist eine Kraft von dir, die gegen mich geht. Du wirst stark auf Kosten, daß ich mich von dir manipulieren lassen muß. Und ich will das nicht mehr hinnehmen. Sag mir bitte sofort, nein nicht bitte, ich erwarte, ich fordere von dir, daß du mir sofort sagst, wann das im März ist. Wir leben zusammen und ich will in dieser Zeit etwas für mich unternehmen. Er weicht aus. Ich weiß ganz genau, daß er das nicht sagt, um mich zu ärgern, sondern weil er weiß, daß ich Angst habe, wenn ich alleine bin. Und er sagt es mir deshalb nicht, damit ich nicht die ganze Zeit davor Angst habe.... Ja, aber jetzt ist es nicht mehr so. Ich bin über das Meer gegangen und habe dadurch Kraft gekriegt. Und ich bin über das Stachelfeld gegangen, ich habe auch das geschafft und ich will jetzt alleine gehen und ich will das jetzt wissen. Sag mir, wann du weg bist. ... Er sagt, er will erstmal nicht auf sich sitzen lassen, daß er mich manipuliert. ... Ja, ich will jetzt, daß du weißt, daß ich keine Angst mehr habe und ich will es immer vorher wissen, wenn du gehst. Jetzt nickt er. Er ist bereit dazu. - Der Therapeut erklärt ihr weiter, daß es wichtig ist, daß er in ihrem Unterbewußtsein einverstanden ist. Denn dies ist ein Energieteil von ihr selbst. So muß sie ganz tief in sich dies wollen, dann geschieht es auch im Außen. Wie innen so aussen. - wir kreieren uns selbst die Welt. Die Klientin ist hocherfreut und reagiert sofort: Ach, dann kann ich das nächste symbolische Stachelfeld angehen. ... Also, Martin, das nächste Stachelfeld für mich ist das Festhalten an deiner Ehe, obwohl du 8 Jahre mit mir zusammen bist. Alle - deine Mutter, deine Kinder wissen es, deine Frau hat auch einen anderen Partner - und trotzdem hälst du daran fest und mutest mir das zu. Ich möchte, daß du ein freier Mensch bist und nicht mit diesem Klotz am Bein. Spüre mal, das ist für mich wie ein Hindernis. Da fühle ich mich manipuliert. Dann habe ich keinen ganzen Mann. Einen Mann der an einer Ehe festhält, mit der Ausrede, es läge am Geld, das glaube ich dir nicht. Ich glaube, daß ist alles Schein. Ich möchte diese Ausrede, diesen Schein nicht mehr. Das ist für mich das größte Stachelfeld. Vielleicht hast du Hoffnung, daß deine Frau wieder zu dir zurückkommt - das tut mir sehr weh. Ich glaube, du sagst mir damit gleichzeitig, daß du mich als Hinhalteobjekt nimmst. Ist das so?... Er sagt, das weiß er nicht. ...Aber bei mir ist es ganz hell. Bei mir ist ganz hell, Martin, daß ich dir diese Frage so stellen konnte. Das hat etwas Befreiendes. ... Aber er gibt mir jetzt eine Antwort, er sagt, er leidet auch darunter. - Später spricht sie diese „heißen“ Punkte direkt in der äusseren Welt mit ihm durch und erlebt dabei eine intensivere Begegnung mit ihm. Th: Und spür mal den Unterschied zwischen hinnehmen und akzeptieren. Das ist sowas wie, du tust alles und wenn es nicht geht, läßt du los und akzeptierst es. Hinnehmen würde heißen, alles so lassen, ohne es anzusprechen, kleinbeizugeben. Wichtig ist, du mußt es ansprechen, dir von der Seele reden, mitteilen und dann nimm es als Stachelfeld, als Übungsfeld für dich. Kl: Ja. Martin, bis jetzt habe ich es einfach nur hingenommen und es hat mir wehgetan. Ich möchte jetzt einen neuen Weg gehen. Es wäre wieder symbolisch ausgedrückt ein Stachelfeld, aber ich möchte mich diesen Stacheln jetzt stellen, ich möchte das jetzt angehen für mich als Entwicklungsgeschenk nehmen. Denn das ist meine einzigste Möglichkeit, um ans Meer zu kommen symbolisch und um gesund zu werden direkt, für mich im Realen. ... |
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